Sonntag, 4. September 2011

Bigger = Better? - Eine kleine Bilanz von fünf Wochen USA in Zahlen

Besuchte und gesehene Städte:                        35

USA:
Texas: Dallas, Amarillo, Tulia, Plainview, Lubbock
New Mexico: Tucumcari, Albuquerque, Grants
Arizona: Sedona, Flagstaff, Grand Canyon Village, Kingman
Nevada: Las Vegas
California: Valero, Los Angeles, Thousand Oaks, Santa Barbara, Pismo Beach, San Luis Obispo, Big Sur, Monterey, San Francisco, Oakland, Sacramento
Oregon: Eugene, Corvallis, Brownsville, Newport, Sweet Home, Portland
Washington: Olympia, Tacoma, Seattle

Kanada:
Vancouver, Londsdale, Whistler


Autofahrt:       Tulia - San Francisco und Corvallis - Eugene - Newport - Corvallis

Benzin:
Menge: 87,558 Gallonen = 331,43 Liter                                                          
Preis: 329, 23 $ = 231,04 € (Wechselkurs 1,425)




macht 0,697 €/Liter und 3,760$/Gallone


teuerste Tankstelle: 5,699 $ pro Gallone im Big Sur Nationalpark, Californien
billigste Tankstelle: 3,399 $ pro Gallone in Kingman, Arizona






Einkäufe:                                                    108 gesammelte Kassenzettel (fast vollständig)

Kassenzettel:
51x Essen, Trinken, Verpflegung
   davon 5x Starbucks
   davon 18x Burger (Dunkelziffer weitaus höher =P)
11x Tanken
11x Bankangelegenheiten, Hotels, Autovermietung
35x Sonstige Einkäufe (Souvenirs, Kleidung, Eintrittskarten, Tickets, Fahrkarten,...)

in Prozent %:
47% Essen
10% Tanken
10% Bank, Hotels, Auto
35% Sonstiges



In den kommenden Tagen werde ich eine Downloadversion des Reiseplans hier zur Verfügung stellen, falls jemand Interessen hat.
Zudem werde ich die Reiselektüre angeben, die ich verwendet habe und einige gesammelte Prospekte auflisten. Wer sie ausleihen will, einfach melden!
Für weitere Fragen stehe ich auch gerne zur Verfügung. Einfach in die Kommentarzeile schreiben oder mich auf facebook kontaktieren.
Liebe Grüße und vielen Dank fürs Lesen,
Max

Van City - Es wird wieder europäischer

Ein letztes Mal geht die Bustüre auf, ein letztes Mal wird das Etikett mit dem silbernen Hund vom Koffer abgerissen. Das Abenteuer Greyhound ist Geschichte... vorerst. Er hat uns immer sicher ans Ziel geführt, hat uns die große amerikanische Welt aus einem anderen Blickwinkel gezeigt, hat uns etwas anderes gezeigt als nur grenzenlose Freiheit und unbegrenzte Möglichkeiten, und das bezieht sich nicht nur auf den Platz für die Füße im Bus und die begrenzte, immer kleiner werdende Anzahl an Greyhoundhaltestellen in den USA.

Auf dieser einen letzten Fahrt hat er uns in ein neues Land begleitet. Am Bus hat sich dabei nicht viel geändert. Doch draußen, hinter der großen, etwas verschmierten und beschlagenen Glasscheibe, da hat sich etwas getan.

Kanada! Das erste was ich wahrnehme, ein großes blaues kastenförmiges Möbelhaus mit vier fetten Buchstaben auf jeder Seite. IKEA ist wieder da, ein Stück vertraute Heimat^^ Und auch ansonsten erinnert in Kanada vieles wieder mehr an Europa beziehungsweise nicht mehr an die USA:
- die Grenzpolizisten sind freundlicher als die der USA
- um einen McDonald's zu finden, muss man jetzt auch mal mehr als nur 500m laufen
- die Autos haben wieder benzinsparende Größen angenommen, Ausnahmen bestätigen die Regel
- den bayrischen Problembären kennt man hier nur zu gut
- American Football, Baseball und Basketball sind nur noch Nebensache - hier dreht sich alles um den Puck
- Kanadier dürfen ein Jahr später als Deutsche und zwei Jahre früher als Amerikaner... naa erraten?
- 1 und 2 kanadische $-Münzen gibt es hier auch, ähneln dem Euro ein bisschen
- die Geldscheine sind aus festerem Papier wie die US-Dollars
- Skifahren und Whalewatching und Wasserskifahren sind innerhalb von drei Stunden am selben Ort machbar
Nun aber genug verglichen.

Vancouver, die Olympiastadt. Am Rande der Berge, Grouse Mountain, Cypress Mountain und wie sie alle heißen. Eingegrenzt von Buchten wie der Horseshoe Bay oder English Bay. Umgeben von Wäldern, Meer und Wohnsiedlungen. Beeindruckend bei Nacht und bei Tag, zu Fuß, mit dem Bus oder mit dem Schiff.
Die Möglichkeiten hier sind grenzenlos...
Willst du einen Bär sehen, begib dich einfach in eine der Wohnsiedlungen in North Vancouver, vielleicht kommt einer vorbei. Die Menschen sind sie dort gewohnt, streicheln ist trotzdem nicht zu empfehlen.
Willst du einkaufen gehen, ab ins Pacific Center, ein Einkaufszentrum mit Verlaufgarantie. Für Fortgeschrittene empfiehlt sich Granville Island, ein Paradies für Fisch, Früchte, Kulinarisches, frisches Brot und jede Menge Souvenirs. All das untergebracht in großen zeltähnlichen Lagerhallen, auch hier die Verlaufgarantie inklusive.
Willst du Skifahren gehen, dann los nach Whistler in eines der tollsten Skigebiete der ganzen Welt. Im Sommer fordert es die Jugend zum Mountainbiken heraus, jung geblieben ist da dann jeder =)
Doch auch der Schnee verzieht sich nicht komplett im Winter. Für eine Schneeballschlacht bei 25 Grad in kurzer Hose und T-Shirt ist genügend vorhanden. Und wem das noch nicht reicht, der begibt sich am besten in die Gondel Peak2Peak, die längste trägerlose Seilbahn der Welt. 1000m über dem Abgrund, 1,6 Meilen ohne Stütze...
Vancouver bietet so ziemlich alles. Hier noch eine kleine Auflistung unnützer oder auch nützlicher Dinge, die man gesehen haben muss:
Schwefelberge im Hafen, Stanley Park, Capilano Lake (die Suspension Bridge dort ist zu teuer^^), Gas Town, Boston Pizza, Kutapira, Sidney Crosby (in der Werbung^^),...

Dienstag, 23. August 2011

Seattle flying fish

Sehr komische Überschrift, war aber so. Am Pike Place Market fliegen die Fische über die Ladentheken. Was wir sonst noch so erlebt haben diesmal etwas kürzer gefasst:

The Baseballcatch
Mango-Pineapple Smoothie
Grallin, der Seattle Mariners-Stadionordner
Seattle Sounders in der amerikanischen Champions League... gegen ein Team aus Costa Rica
ein 7-13 Baseballgame = schlechte Pitcher
Sonntagabends durch Seattle laufen ist wie Sonntagabends duch Schwäbisch Gmünd zu laufen. Nix los! Kommt mir sehr europäisch vor.
Ein Spielwarenladen, der fliegende Affen und Sarah Palin-Toilettenpapier verkauft. Like!
Ein Hotel, das nicht so heißt wie es heißen sollte und deshalb unauffindbar ist.
Space Needle
Century Link Field
Safeco Field
Lachs-Fish and Chips
Fish and Chips
Fisher Plaza
Seahawks












Coming up soon:
Die letzte Station Vancouver
Abschlussbilanz

Mittwoch, 17. August 2011

America changes something only if there's a crisis

Dieser Eindruck wird dem Reisenden in den meisten Staaten des Landes vermittelt. Eine seltene Ausnahme ist Oregon, ganz im Westen an der Pazifiküste, zwischen Kalifornien und Washington gelegen.

Die Probleme des Klimawandels und der steigenden Energiepreise sind definitiv nicht hier entstanden. Keiner würde auf die Idee kommen, das zum Beispiel den Bewohnern des kleinen Dorfes Brownsville, 25 Meilen von der Universitätsstadt Eugene entfernt, in die Schuhe zu schieben. Ein Dorf mit gerade einmal 1680 Einwohnern, in dem einst Stephen Kings Roman 'Stand By Me' verfilmt wurde, vielleicht gerade wegen der ruhigen Umgebung, der unberührten Natur und der schläfrigen Atmosphäre. 
Genau dies eignete sich bestens, um auf einer langen Reise mal ein paar ruhige Tage einzulegen, Brombeeren zu pflücken (die es tonnenweise an den Sträuchern gab), die Füße im kalten Flusswasser zu entschädigen für die Strapazen der letzten Städtetouren und den Ausblick vom Fosterstaudamm auf die umliegenden bewaldeten Berge zu genießen.
Von Kalifornien aus kündigt sich Oregon mit immer mehr Bäumen an den Straßenrändern an. Die sandigen Strände werden erst zu felsigen Küsten, dann zu flachen von der Flut geglätteten Stränden mit dunklem Sand und Bilderbuchhäfen wie dem von Newport. Auch hier alles noch sehr ländlich. Sanddünen, Grashügel, Gezeitentümpel und tiefe Nadelholzwälder.

Heute haben wir Portland verlassen, eine moderne Großstadt, dazu noch eine mit funktionierendem Verkehrsnetz (Seitenhieb LA), die sich verdientermaßen ''grün'' nennen darf:

  • grüne Taxis fahren durch die Stadt
  • Stromtankstellen sind an Parkplätzen vorhanden
  • eine Straßenbahn verhindert zu viel Verkehr in der Innenstadt
  • Polizisten sind nie in Autos zu sehen, wenn dann zu Fuß oder mit dem Fahrrad
  • in der Innenstadt finden wöchentlich ein Farmer's Market und ein Saturday Market statt
  • der Washington Park ist so groß, dass man sich darin verläuft
  • die Straßenbahn ist äußerst Fahrradfahrerfreundlich
Alle diese Dinge bemerkt man, wenn man die kompakte (alles zu Fuß möglich, Straßenbahn im Zentrum kostenlos!) Innenstadt Portlands erkundet, den Saturday Market besucht, bei Voodoo Doughnut extravagante Donutsorten probiert (mit gebratenem Speck zum Beispiel) und beim OpenAir-Kino und bei zahlreichen anderen öffentlichen Veranstaltung rund um den Pioneer Square vorbeischaut und durch und durch auf freundliche Menschen trifft.

Portland – lebenswert und sympathisch


Und noch etwas... wenn du unbedingt von den Menschen auf der Straße angesprochen werden willst, dann trage entweder ein Dirk Nowitzki-Shirt (3x) oder Fanartikel des Footballteams der Oregon University (Oregon Ducks) (2x). ACHTUNG bei letzterem! Orange oder lila gekleidete Fans sind Feinde (Oregon State Beavers, Washington Huskies).

Mittwoch, 10. August 2011

Städtenamen von Texas bis Oregon - Der Beginn einer kleinen Sammlung

Happy

Summerland

Santa Claus

Sweet Home

Eine Straße in Portland mit dem Namen 'Alder' =)

Der Windhund - Mit dem Reisebus durch die USA

Das Abenteuer Greyhound begann für uns in Busterminal in San Francisco mit einer Wartezeit von einer Stunde (die man früher da hatte sein sollen) und CNN auf einem Flachbildfernseher dort an der Wand.
30 getötete US-Soldaten in Afghanistan, die "unzerstörbaren, bestausgebildetsten" Navy-Seals, die vor wenigen Monaten Osama Bin Laden aufgespürt und getötet hatten. Die Expertin antwortet dem Nachrichtensprecher auf dessen Frage nach einer Reaktion der USA nicht mit einem "wir werden die Verantwortlichen suchen und zur Rechenschaft ziehen". Sie stellt klar, hier muss sofort zurückattackiert werden.
Doch zurück zum Busfahren. Von SF nach Eugene in Oregon soll es gehen. Über Nacht und mit Zwischenstopp und Umstieg in Sacramento. Von San Francisco nach Sacramento ein fast leerer Bus. Knapp zehn Personen, die sich jedesmal die Ohren zuhalten müssen, wenn die Busfahrerin den nächsten Halt durchs Mikrofon ankündigt. Diese eher kurze Fahrt bleibt ansonsten ereignislos.

Im nagelneuen Busterminal von Sacramento wird mit Wi-Fi und 'Leg Room' in den Bussen geworben. Im sonst so weiten, platzproblemlosen Amerika wurde hier wohl übertrieben. Die Knie drückten in den Sitz des Vordermannes - aber weich war es.
Und das drahtlose Internet. Der Busfahrer erklärte, er habe etwas Angeschmortes gerochen, da hat er lieber alles abgestellt, was er nicht braucht.

Weiter die Fahrt über Amerikas Highways bei Nacht. Doch zuvor noch die Warnung des neuen Busfahrers, ein komischer Kerl: "Do not smoke inside the bus or the restroom or in front of the bus. Otherwise you are not my passenger"
Vielleicht wäre es besser so gewesen, denn ein Bus, der mitten in der Nacht auf dem Standstreifen des Highways anhält, um mit dem Klebeband eines Passagiers ein loses Teil außen am Bus zu befestigen, ist dann doch nicht so ganz geheuer.
Doch mit Schlafen war eh nichts. Sobald man auf den kerzengeraden Sitzen eingenickt war, weckte der liebe Busfahrer den gesamten Bus mit der Beleuchtung (während der Fahrt war es meist dunkel im Bus) und einem weiteren Zwischenstopp.
Den letzten Zwischenstopp mit 'public restrooms' machte der Greyhoundbus in Medford, Oregon nachts um halb vier. Zeit für einen kleinen Snack bei Taco Bell und die Feststellung: "Oh stimmt ja, hier in Oregon gibt es keine Mehrwertsteuer."
Gleichzeitig war dieser Stopp auch meine erste und einzige persönliche Begegnung mit dem Fahrer. Kurz vor der Weiterfahrt, ich stand noch alleine vor dem Bus und suchte verzweifelt nach einem Wi-Fi-Netzwerk, kam er zurück zum Bus und sprach mich an: "You're waiting outside the bus until we continue? Good idea, 'cause I think it stinks in there!"

Gestank, Platzprobleme und Schlaflosigkeit hin oder her. Auch solch eine Fahrt hat irgendwann ein Ende. Bei uns war das um kurz vor sieben in Eugene, nach zehn Stunden Fahrt.


Und es klingt vielleicht nicht so, aber ich bin froh, das so gemacht zu haben, denn man erlebt einfach die unglaublichsten Dinge bei so einer besonderen Reise. Ich kann es jedem Amerika-Urlauber nur empfehlen: Einmal Greyhound, vielleicht schmort eurer ja dann nicht ;)

Samstag, 6. August 2011

Mit dem Koffer durch Chinatown

Hi from San Francisco,
Wir sind fünf Tage viel unterwegs gewesen und haben viel erlebt. Neben den herkömmlichen Attraktionen gab es noch einige andere Dinge, die ich hier aufführen möchte:

Begonnen hat es mit einem französischen Touristen, der in der Schlange des Coit Towers seinen Kaugummi ausversehen in seine Eintrittskarte eingewickelt hat und dem Wärter dieses verklebte Etwas dann als Ticket vorlegen wollte.
Weiter ging es mit einer Frau, die neben unserem fahrenden Cable Car hergerannt ist und aber immer wieder geschrien hat: "Get away from me, leave me alone"
Für einen Ausflug auf die Golden Gate Bridge wirbt San Francisco mit dem Slogan 'Bike the Bridge'. Dass dies eher schwer ist, haben wir festgestellt, als wir die große, rote Brücke zu Fuß begingen. Mit dem Fahrrad ist das eher wie Slalom fahren.
Im Macy's, SFs großem Einkaufszentrum, soll es angeblich ein Postoffice geben. Dass sich dieses in der hintersten Ecke im Kellergeschoss des riesigen Einkaufszentrums befindet, konnte ja keiner wissen.
Nebenbei sind hier ungefähr 30$ für Postkarten draufgegangen.
Und nun noch ein kleiner Rat: Wenn ihr gerade auf dem Weg von einem Hostel zum nächsten in SF seid und voll beladen mit euren Koffern seid, vermeidet den Weg durch Chinatown, ihr würdet es nur bereuen. Und kommt ja nicht auf die bescheuerte Idee =) den Koffer mit in den Bus zu nehmen...
Als letztes: San Francisco hat neben Chinatown auch ein Japantown. Find ich toll. Vielleicht auch deshalb die große Verbundenheit und Unterstützung für das gebeutelte Inselland, siehe zum Beispiel im Hard Rock Cafe, wo es ein spezielles Japan-T-Shirt gibt, aus dem der Erlös in Hilfsprojekte dort fließt.
Ach ja, und dann war da noch ein Republikaner-Stand am Ferry Plaza: "Dumb Obama" und ein Obamaplakat mit ihm mit Hitlerbart abgebildet darauf... 

Nun steht das Abenteuer Greyhound an. See you in Eugene!

Erika's wisdoms - Part 3

Ich übersetz das jetzt mal nicht, bezieht sich aber auf die Größe der Trucks auf den Straßen Amerikas:

"The size of a guys truck is inversely proportional to the size of a guys penis."

Das war die letzte Weisheit, hoffe die kleine Serie hat euch gefallen.

Sonntag, 31. Juli 2011

Some rumours...

  • Stimmt es, dass man auf seiner Reise von allen Amerikanern angesprochen wird: "So where are you guys from?"?

  • Ist es wahr, dass die meist roten Blinklichter der meisten amerikanischen Autos sehr schlecht sichtbar sind und man auf den Highways, Freeways und Interstates schnell man ein Problem bekommt?

  • Kann es sein, dass die Supermarktkette 'Trader Joe's' aussieht wie ein Hippiemarkt, aber dennoch zu ALDI gehört?

  • Ist es möglich, dass 95% der Starnamen auf dem Walk of Fame in Hollywood vor meiner Zeit erfolgreich waren und mir deshalb gänzlich unbekannt sind?

  • Ist es denkbar, dass man hier bei McDonald's 50 ChickenMcNuggets bestellen kann? - Ne Herausforderung wäre es ja^^

  • Ja ist es denn die Möglichkeit, dass die Amerikaner das ganze Jahr über sporttechnisch bestens bedient sind? - Ist die NFL-Saison vorbei, sind die NBA-Playoffs nicht mehr fern. Ist der NBA-Champion gekrönt, läuft die Baseballsaison auf Hochtouren.

  • Mag es sein, dass ein saftig grüner Rasen in Amerika als Statussymbol gilt, zumindest in heißen, trockenen Regionen wie Texas? Denn wer seinen Rasen liebt, der wässert ihn am besten den ganzen Tag, sonst wird schnell grün zu gelb.

  • Kann es sein, dass es Amerikaner gibt, die nicht wissen, wer Dirk Nowitzki ist und ihn gar für einen Tennisspieler halten!?


Coming up tomorrow night: Erika's wisdoms - Part 3

Donnerstag, 28. Juli 2011

Ein Klischeetag in Los Angeles

Nicht Hollywood, nicht Beverly Hills und auch nicht Venice Beach... an Jake, Alan und Charlie Harpers Wohnort begann heute unser Aufenthalt an der Pazifikküste.

Warum klischeehaft? - Weil uns Baywatch, rote Badehosen, Malibu, Surfer, Delfine und hohe Wellen nicht vorenthalten blieben  am Strand mit Namen 'Zuma Beach'. Dazu kommt ein Mittagessen im 'Neptune's Net', einem Bikerrestaurant am Strand von Malibu Beach und die Besteigung einer Sanddüne mitten in den Santa Monica-Hügeln.

Nebenher haben wir noch Villen im Wert von 1 Mio $ bis 16 Mio $ gesehen, alle zum Verkauf. Also falls jemand sein Sparbuch plündern will... liegen ja echt schön die Villen, so direkt am Meer.

Morgen wird aber ernst gemacht und nicht mehr faul am Strand gelegen! Hollywood steht auf dem Programm... und dann wären da noch die X-Games in Downtown Los Angeles. Könnte man auch mal vorbeischaun und Tony Hawk und Shaun White nen Besuch abstatten.

Ein paar Eindrücke...

... in chronologischer Reihenfolge:



Wilkommen in Arizona... hier haben wir ein Highlight unserer Reise erlebt.

Den Grand Canyon. Dem Abgrund ganz nahe...
Dieses Bild hat ein verstecktes Geschenk für Marc... er wird es schon finden ;)


Erneut am Abgrund, diesmal jedoch an dem des Hoover Dams kurz vor Las Vegas. Hier wird das aufgestaute Wasser des Colorado Rivers als eizige Energiequelle für gesamt Las Vegas und noch einen Teil Kaliforniens genutzt.


 
Mit dem Ausblick vom Stratosphere-Tower begann unser Las Vegas-Abenteuer. Von dort aus war der Ausblick auf die leuchtende Stadt fantastisch.


Naa? Erkennt ihr ihn wieder? Kleiner Tipp: "Das ist meine Männerhandtasche!"


 New York, bloß kleiner. Nachgebaut vor dem New York New York-Kasino.


Die Sphinx ist eine Möglichkeit ins Innere der Luxor-Pyramide zu gelangen.



Mehr Fotos gibt es in manchen älteren Posts und möglicherweise in weiteren folgenden.



Mittwoch, 27. Juli 2011

Fotos kommen bald!

Hi from Los Angeles!
Ich hoffe, ich kann allen Interessierten in diesem Blog bald ein paar exklusive Fotos bieten=)

Dienstag, 26. Juli 2011

Erika's wisdoms - Part 2

Teil zwei der etwas anderen Blogeinträge =)
Erneut ein Vergleich unserer Wegbegleiterin in den USA Erika:
Wenn der vergleichsweise kleine Palo Duro Canyon in Texas ein Grübchen auf der Wange ist, so ist der Grand Canyon eine große Falte auf der Stirn.
Frei übersetzt.

You're listening to the Dirk Nowitzki of Radio...

... schallte es uns entgegen, als sich vor unseren Augen eine Skyline aus im Großstadtnebel liegender Kasinos, Hotels oder beidem aufbaute.



Welcome to fabulous Las Vegas!

Willkommen in der Stadt der Spieler und Zocker...

Willkommen in einer Stadt mitten in der Wüste, wo man 10 Meilen entfernt noch keine erwartet hätte, wären da nicht die Straßenschilder...

Willkommen im Bundesstaat Bayern?! Halt, nein falsch^^ Ein Hofbräuhaus gibt es hier trotzdem, direkt neben dem Hardrock-Café...

Willkommen in einer Stadt, der es garnicht so gut geht, wie es nach außen hin scheint. Behauptet jedenfalls unser Hotelchauffeur: "Sahara was the first, Stratosphere will be the next. Victims of the crisis." (Info: Das 'Sahara' hat Anfang Juni geschlossen, weil bankrott)...

Willkommen in einer Stadt, in der die Verkäuferin im größten Giftshop der Welt schon 28 Jahre arbeitet und Las Vegas nicht mehr riechen oder gar sehen kann. Der Hotelfahrer arbeitet hier auch schon 14 Jahre, seit seinem Dienstantritt, wenn nicht sogar noch viel länger, wird auf der Paradise Road, einer Parallelstraße zum Strip gebaut...

Willkommen in der Stadt der Shows, Künstler und Stars: Neben Michael Jackson trifft man auf dem Strip auf Mario und Luigi, in den Kasinos treten Criss Angel, Elton John, Cher und die Blue Man Group auf und der Cirque du Soleil spielt verschiedene Shows in verschiedenen Kasinos. Zu hohen Preisen. Darin unterscheiden sich die Kasinos...

Willkommen in einer Stadt, in der sich die Kasinos ansonsten nur äußerlich nicht ähnlich sind. Gold, Silber, Diamant und andere edle Materialien und auch Formen. Wer auffallen will, muss schon mal kurz New York, Paris oder Hollwood nachbauen. Innen überall das gleiche Spiel. Wortwörtlich, denn zu den Klängen der überall gleich klingenden Glücksspielautomaten mischt sich eine anfangs einladende Musik, die aber gleichzeitig in einer bestimmten Weise unbewusst unter Druck setzt. Die meisten Menschen an den Automaten wirken mechanisch und unzufrieden, passend zum monotonen Rattern der Münzautomaten.

Wow, ich glaube, das war jetzt ein sehr kritischer Bericht...
Nichtsdestotrotz ist Las Vegas definitiv einen Besuch wert, länger als 2-3 Tage halte ich jedoch für sehr anstrengend.





In diesem Sinne, drive carefully and come back soon (Rückseite Las Vegas-Sign).

Sonntag, 24. Juli 2011

Erika's wisdoms - Part 1

Heute der etwas andere Post =)
Auf unserer Reise durch den Westen werden wir von einer waschechten Amerikanerin aus Texas begleitet.
Es kam im Auto auf dem Weg durch ein Tal in Arizona zu einer Diskussion über die Ansehnlichkeit von Straßen... welche sind schöner?

1) Die "Don't mess with Texas"-Straßen in Texas, an deren Rand eine Gruppierung von zwei Bäumen schon Wald genannt werden muss und denen jegliche Begrünung ansonsten fehlt

oder

2) Die wunderschönen Straßen durch aufregende Täler in Arizona, rundherum Bäume, Gras und sogar Wasser in Form von Flüssen und Bächen

Die deutsche Meinung müsste aus der Beschreibung der beiden Varianten hervorgehen;)
Was aber sagt die Amerikanerin:
"Some guys just like big boobs. If you have a highway with trees, grass, mountains and water that's the big boobs because everybody wants them.
But few can appreciate the beauty of the very flat lands of Texas who are similar to small boobs."


Now you know it =D


By the way: Grand Canyon was legen... wait for it 'cause it's biiiiig... dary!

Freitag, 22. Juli 2011

Watch for water on the road...



..., was noch lange nicht heißen muss, dass es welches geben muss. Fast wie ein schlechter Witz kommt das gelbe Schild dem Touristen vor.
Doch mit diesem einen Schild nicht genug. Zwei weitere ziehen den aufmerksamen Reisenden in ihren Bann:







- Adopt a Highway
was vermitteln soll, das die in Abschnitte aufgeteilten Highways und Interstates zur "Adoption" freigegeben sind. Vereine, Wohltätige Organisationen und Einzelpersonen können sich auf diesen Abschnitten verewigen, müssen aber dann zweimal jährlich für Ordnung sorgen und die Straßen sauber halten.

- Don't mess with Texas
der Aufruf der texanischen Regierung, keinen Müll auf den Highways liegen zu lassen. Es wird mit hohen Geldstrafen gedroht. Aber wäre ja doof, wenn keiner Müll macht. Die Adoptiveltern häten ja nie etwas zu tun (siehe oben).

Texas haben wir heute hinter uns gelassen... hier noch ein paar Eindrücke:
Während sich in Gmünd alles darum dreht, einen Tunnel nach einem berühmten Schlägertypen und ehemaligen Schwimmer zu benennen, kümmern sich die Bürger in Texas eher darum, ihren Rasen mit viel kostbarem Wasser grün zu halten, auf Obamas Politik zu schimpfen (viele, aber sicher nicht alle^^) und ihre Getränke kühl zu halten (wie vermutlich alle Amerikaner), indem sie mehr Eis als Getränk in ihrem Becher geben.
Außerdem kann man in Plainview, TX für 2,75$ HarryPotter sehen ;)

Angekommen sind wir jetzt in Albuquerque, der größten Stadt New Mexicos, in traumhafter Lage an der legendären Route 66. Was hier anders ist? Nun ja... alles ist noch einen Tick trockener, hier sogar teilweise schwarz, weil verbrannt. Zudem hat es hier sogar Berge, die im flachen Texas nicht zu sehen waren. Und in Sachen Freundlichkeit können die New Mexico-Einwohner den Texanern nicht das Wasser reichen:
Von einem plötzlichen Regenfall überrascht, machten sich die drei Welterkunder zurück auf den Weg zu ihrer Unterkunft in Albuquerque, direkt an der Route 66. Nicht darauf gefasst, dass im normalerweise regenlosen Stadtgeflecht die Kanalisation mit großen Wassermassen nicht zurecht kommt. Daraus machen sich ein paar Einwohner mit ihrem Auto einen Spaß und verpassten den Nichtsahnenden eine Dusche aus lauwarmem, vom Straßendreck gefärbtem Wasser.

Nichtsdestotrotz, New Mexiko hat auch was. Morgen geht's aber weiter nach Arizona... der Grand Canyon wartet!

Mittwoch, 20. Juli 2011

Tulia, TX

Finally in Tulia =)
Nach einem unfreiwilligen Zwischenstopp über Nacht in Dallas endlich in Amarillo gelandet und mit dem Auto nach Tulia gefahren.
Gefühlt dreitausend Sicherheitskontrollen in London (warum immer wir?!) trennten uns zuerst vom Flieger. Doch es kam noch besser: Eine in Panik geratene Frau, die nicht auf ihrem Platz im Flugzeug bleiben wollte und den Notausgang benutzen wollte hat das Flugzeug gezwungen erneut am Gate anzudocken. Mit zweistündiger Verspätung war dann auch der Anschlussflug in Dallas weg.
Eine Nacht in Dirk-Town for free^^ und dazu die Feststellung, dass amerikanische Flughäfen ein Verkehrsnetz wie Großstädte haben und Betonwüsten sind...


Eindrücke von Texas: verdammt trocken, Sandstürme, drei Hunde und eine Katze, zwei Pferde und drei Hasen..., Regen dringend erwünscht, a town called Happy, Sonic Burgers, Chiliii=), a scared dog...

Heading to Albuquerque, Flagstaff and the Grand Canyon on Friday...
See you there =)

Sonntag, 17. Juli 2011

Is this the way to Amarillo...

Stuttgart - London
London - Dallas
Dallas - Amarillo
Auf dem Weg in eine Stadt, die Deutschen durch dieses Lied wunderbar bekannt ist... unglaublicherweise kennt aber kaum ein Amerikaner das Lied von Tony Christie:
http://www.youtube.com/watch?v=SHuOagWzaws

Freitag, 15. Juli 2011

Die Reiseroute



Startort: Tulia, TX --> Grand Canyon --> Las Vegas --> Los Angeles --> San Francisco --> Eureka --> Eugene --> Portland --> Seattle --> Zielort: Vancouver
In fünf Wochen 2377 Meilen (3825 Kilometer)!

Willkommen!

Herzlich Willkommen allen Interessierten. In wenigen Tagen, genauer gesagt am Montag, beginnt die Reise nach Übersee.
Als erste Information folgt in wenigen Minuten die Reiseroute =)
Grüße